Wir wohnen am Stadtrand der 2 Millionen Einwohner zählenden Stadt Wien. Die Verwaltungsgrenze zur Nachbargemeinde Gerasdorf ist rund 500 Meter entfernt, und im Gegensatz zu den Gründerzeitviertel innerhalb des Gürtels wohnen wir hier sehr privilegiert mitten im Grünen.
Wien wächst
Wien wächst – nach Bevölkerungsprognosen jährlich um 10.000 Menschen – und der Bedarf an Wohnungen steigt ständig. Auch wir sind erst vor Jahren in unsere jetzige Wohngegend gezogen und haben vom Bau neuer Wohnungen profitiert. Das eine wachsende Bevölkerung auch die entsprechende Infrastruktur wie Geschäfte, Schulen, Gesundheitseinrichtungen und Verkehrsinfrastruktur benötigt ist auch klar. Trotzdem waren wir entsetzt, als wir erfahren haben, dass in einem nahen Grüngürtel seit Jahren der Plan besteht eine Hauptstraße B – landläufig als Bundesstraße – zu bauen. Diese Hochleistungsstraße „B232„ wurde seitens der Bezirkspolitik wieder ins Spiel gebracht.
Wann, wenn nicht jetzt?
Im Jahr 2020 – fünf Jahre nach der Unterzeichnung der globalen Klimaziele in Paris – sollte auch den Politikern auf Bezirksebene langsam klar sein, dass mit einer neuen vierspurigen Straßen die Klimaziele nicht erreicht werden. Besonders, da die städtischen Ziele eine Reduktion des Pkw-verkehrs zur Erreichung der Klimaziele. Das ist in etwa so wie wenn dein Arzt dir sagt, dass du abnehmen sollst, und du kaufst dir eine neue Eismaschine.
Wir unterstützen die Bürgerinitiative „Nein zur B232“ und freuen uns, wenn auch du online gegen die B232 unterschreibst. Damit unsere Kinder und Enkelkinder uns später nicht fragen, warum wir die Katastrophe nicht aufgehalten haben.